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Der Welttag für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit wird jährlich am 28. April begangen, um die Prävention von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten weltweit zu fördern.

In der Corona-Pandemie nahm der Arbeitsschutz eine Schlüsselrolle zur Eindämmung der Infektionsausbreitung wahr und wurde öffentlich wahrgenommen. Wie wichtig der Arbeitsschutz ist, hat die Gesellschaft gespürt und die Bedeutung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes bei der Arbeit steht aktuell noch im Fokus.
Gute und sichere Arbeitsbedingungen werden für die Zukunft noch entscheidender sein. Mit der Fortentwicklung der Digitalisierung werden die Anforderungen in der Arbeitswelt insbesondere im Bereich der psychischen Belastungen steigen. Ob Telearbeit, mobile Arbeit oder neu geschaffene Rahmenbedingungen, wie die in der Plattformarbeit, der Arbeitsschutz muss stets mitgedacht und umgesetzt werden.

In Deutschland gibt es für den Arbeitsschutz auf allen Ebenen noch viel zu tun – strukturell und thematisch!

Strukturell müssten die Arbeitsschutzverwaltungen der Länder und der Präventionsbereich der Unfallversicherungsträger personell gestärkt werden. Der letzte Bericht der Bundesregierung über die Sicherheit und den Gesundheitsschutz bei der Arbeit für das Jahr 2020 macht ein Vollzugsdefizit deutlich. Im Jahr 2020 lagen die Betriebskontrollen der Arbeitsschutzbehörden mit bundesweit 127.768 bei über 3,474 Millionen Betrieben auf einem absoluten Tiefstand. Dies bedeutet, dass nur in 3,74 Prozent der Unternehmen die Einhaltung der Arbeitsschutzbestimmungen durch den Arbeitsschutz überprüft worden sind. Dies war im Jahr 2000 noch anders. Damals wurden 521.523 Betriebskontrollen von den Arbeitsschutzverwaltungen der Länder durchgeführt. Die Ursache für den massiven Rückgang an Betriebsprüfungen liegt auf der Hand. Im Jahr 2000 gab es bundesweit 4.268 Staatliche Arbeitsschützer und im Jahr 2020 gab es nur noch 1.490 Staatliche Arbeitsschützer.

Vermessung macht die Welt überschaubar und für die Zukunft berechenbar!

Vermessungsgerät

Am 5. März ist der jährliche Tag der Vermessung und Geoinformation. Mit Bezug zu dem Geburtstag des am 5. März 1512 geborenen weltberühmten Kartographen und Geographen „Gerhard Mercator“ soll an diesem Tag die Bedeutung und die Errungenschaften der Vermessung und Geoinformation hervorgehoben werden.

Durch die Arbeit der Vermessung und Geoinformation wird unsere Welt erfasst, überschaubar und berechenbar. Insbesondere zu den aktuellen Problemen im Hinblick auf die Folgen des Klimawandels und der steigenden Erderwärmung liefern die Vermessungs- und Geoinformationsdaten entscheidende Informationen über mögliche Auswirkungen dieser Fakten. Maßnahmen zur Verhinderung und Eindämmung der möglichen katastrophalen Entwicklungen sind nur mit Geodaten planbar. Diese Leistungen der Vermessung und Geoinformation werden die Zukunft der Menschheit entscheidend beeinflussen.

Flurbereinigung in Castrop-Rauxel? 

Ja - vor über 200 Jahren wirkten unsere Vorläufer der königlich-preußischen Generalkommission an der Teilung der Rauxeler Gemeinheit- dem Separationsverfahren (Landesarchiv NRW - Abteilung Westfalen- Archivsignatur; LAV NRW W, W051/Karten A Nr. 40083).
Anlass für den Vorstand der Fachgruppe Ländliche Entwicklung, Bodenordnung eine Erinnerungstafel an die hervorragende Leistung anzubringen.

Gemeinsam mit Vertretern der Stadtverwaltung Castrop-Rauxel enthüllten wie am 24. Februar 2022 die Tafel am Rathaus. 

Die Fachgruppe Ländliche Entwicklung, Bodenordnung setzte am 23. Februar 2022 ihren Dialog mit Herrn Dr. Dietzel, Frau Hunke-Klein sowie Frau Hölting-Bormann fort.

Besuch im MUNLV 2022

Gesprochen wurde über unser Fachkräftemangel (und täglich grüßt das Murmeltier), die anvisierten Veränderungen in der Ausbildung (LG2.1) sowie die Standortschließungen im Regierungsbezirk Köln. Bei einen offenen konstruktiven Gespräch brachten beide Seiten ihre Bedenken, Anregungen und Vorschläge ein. Wie kann das Werkzeug "Ländliche Entwicklung" gestaltend eingesetzt werden?

Beim Fachkräftemangel in den Dezernaten 33 und im Ministerium stand der Fokus auf die Einführung des Dualen Studiums - wie können Absolventen für ein Studium im Bereich Geodaten BEGEISTERTwerden? Ebenso ging es um die zukünftige Rolle der Flurbereinigung zur Unterstützung bei Klimaanpassungsmaßnahmen.

Nähere Informationen sind im nächsten BTB-Magazin zu lesen.

Das Ergebnis in Kürze:

Bis März 2022 wird eine steuerfreie Corona-Sonderzahlung von 1.300 € gezahlt.
Eine lineare Erhöhung von 2,8 Prozent der Tabellenentgelte erfolgt zum 1. Dezember 2022.
Erreicht wurde außerdem, dass der Arbeitsvorgang und damit die Basis einer guten Eingruppierung nicht verschlechtert worden ist.
Dieser Erfolg hatte allerdings den Preis, dass außer im Bereich des Gesundheitswesens die TdL zu weiteren notwendigen Verbesserungen nicht bereit war.
Aus Sicht des BTB haben die Landesregierungen noch nicht realisiert, wie groß in den Landesverwaltungen der Fachkräftemangel bei einer enorm großen Anzahl an bevorstehenden Personalabgängen in den nächsten Jahren sein wird. Ohne gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist kein verlässlicher und kompetenter Staat zu machen. Das Tarifergebnis TV-L 2021 wird die Personalprobleme weiter verschärfen.
Das linear eher schwache Ergebnis von 2,8 Prozent auf eine Laufzeit von 24 Monaten wird durch eine Corona-Sonderzahlung in Höhe von 1.300 € lediglich temporär abgemildert.

Für einen konkurrenzfähigen öffentlichen Dienst braucht es mehr und die Beschäftigten haben es verdient. In einer Zeit der permanenten politischen Wechselwirkung haben die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes die Funktionsfähigkeit des Staats aufrechterhalten und ihre Kompetenzen erneut unter Beweis gestellt. Dies konnten Bürger und ebenso Arbeitgeber erfahren. Eine Erkenntnis, die den Vertretern am Verhandlungstisch abhanden gekommen ist.

Themen: mehr Fachpersonal bei Flurbereinigungsbehörden, Job-Attraktivitätssteigerung, mehr Fördermittel für Waldflurbereinigungsverfahren, Bürokratieabbau
In einem offenen und langen Austauschgespräch trafen sich die Vertreter des BTB-NRW-Fachgruppenvorstandes LEB am 15. November 2021 mit Herrn Rüße MdL und Fehr. Sie stell-ten die umfangreichen Tätigkeiten der Flurbereinigungsbehörden in NRW dar. Gleichzeitig zeigten Sie, dass die Flurbereinigungsbehörden die Problemlöser für vielfältige Landnut-zungskonflikte im ländlichen Raum sind. Den Vertretern der Fraktion BÜNDNIS90 / DIE GRÜNEN wurde praxisnah gezeigt, wie mit dem ganzheitlichen Instrument der Bodenord-nung
- klassische Ziele der Verbesserung der Produktionsbedingungen für die Land- und Forstwirtschaft durch Wegebau und Neuordnung,
- Maßnahmen für Natur, Umwelt, Artenschutz, Umsetzung der WRRL und
- Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung realisiert werden.
Anhand von einem Landmanagementverfahren wurde anschaulich erläutert, wie die Flurbe-reinigungsbehörden weit entfernte Flächen kauft und diese punktgenau in die Zielkulisse tauschen kann.
Um dies alles und noch viel mehr zu realisieren benötigen die Flurbereinigungsbehörden die „Mangelware“ gut ausgebildetes Fachpersonal. Die Vertreter des Fachgruppenvorstandes zeigen die aktuellen Schwierigkeiten bei der Nachwuchsgewinnung. Laut einer großen Ta-geszeitung, kommen auf 100 offene Stellen im Vermessungsbereich nur 68 Bewer-ber*innen.
Unsere Forderungen an BÜNDNIS90/ DIE GRÜNEN:
Wir benötigen durchgängige Qualifizierungswege bei den Flurbereinigungsbehörden in NRW! Was bringt es den Dienstherrn, die Beamtenanwärter*innen einen Sonderzuschlag von 70% während der Ausbildung zu gewähren, aber anschließend keine beruflichen Per-spektiven aufzeigen kann bzw. „lange Standzeiten“ erforderlich sind, um die nächste Besol-dungsstufe zu erreichen, obwohl Stellen frei wären! Eine Abwanderung beziehungsweise Abwerbung ist die Folge! Gut ausgebildete Fachkräfte müssen auch entsprechend entlohnt werden! In den nächsten fünf Jahren, wird ca. 50 % des jetzigen Personals altersbedingt fehlen, wenn keine Neubesetzungen stattfinden!

Am 29. Oktober 2021 haben unsere Mitglieder des BTB mit einem Aktionstag im Rahmen der Einkommensrunde 2021 mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) ein Zeichen gesetzt.
Mit unseren Aktionen an zahlreichen Standorten haben wir die Arbeitssituation der Kolleginnen und Kollegen während der Corona-Pandemie thematisiert.
Zudem wurde auf, die für den BTB besonders wichtigen Punkte des Fachkräfte- und Nachwuchsmangels in den Dienststellen, die Abwanderung von Fachkräften in die freie Wirtschaft sowie der schwierige finanziellen Situation vieler Beschäftigter in den Ballungsräumen hingewiesen.

Flugblatt siehe hier

Slideshow auf Instagram siehe hier

Auf Grund fehlender Mandatsträger hat sich die etwa 160 Mitglieder starke Fachgruppe Mensch - Umwelt – Technik (M.U.T.) auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 29.10.2021 in Detmold aufgelöst. Die Fachgruppenvorsitzende Marlen Kupfernagel hatte vorher fast ein Jahr lang vergeblich versucht, weitere MitstreiterInnen für den Fachgruppenvorstand zu gewinnen. Die Kassenführung musste schon durch den Landesschatzmeister Horst Werner Wolter wahrgenommen werden, um überhaupt handlungsfähig zu bleiben. Letztmalig wurde auf der Mitgliederversammlung versucht, Freiwillige zu gewinnen. Da dies nicht gelang, musste die Fachgruppe aufgelöst werden. Bereits in der Landesvorstandsitzung am 9+10.092021 wurde für diesen Fall beschlossen, dass die Mitglieder in der Fachgruppe Arbeitsschutz und Umweltschutz (FAU) eine neue Heimat finden sollen und dazu die Wasserwirtschaft im Fachgruppenvorstand durch Marlen Kupfernagel ergänzt werden soll, damit alle ehemaligen Fachbereiche der M.U.T auch in der FAU abgebildet werden. Dazu ergeht in diesen Tagen ein Schreiben an alle Mitglieder der M.U.T., in dem die Änderungen erläutert werden.

Am 28. Oktober 1961 ist der BTB NRW in Dortmund als erster Landesverband gegründet worden – etwa 1 Jahr vor Gründung des Bundesverbandes. Von den 13 Gründungsmitgliedern, die den ersten Landesvorstand gebildet haben, lebt nach dem Tod unseres Ehrenvorsitzenden Otto Schnabel nur noch der 101-jährige Prof. Hansjakob Friederich, dem der BTB NRW im Sommer 2021 die Ehrennadel verliehen hat. Zur Gründung trug die Gewerkschaft noch den Namen "Bund der technischen Beamten" - dessen Abkürzung uns bis heute geblieben ist - und startete mit der Fachgruppe Kataster- und Vermessungswesen, der Fachgruppe Flurbereinigung und Siedlung und der Fachgruppe Wasserwirtschaftswesen.
Coronabedingt findet in diesem Jahr keine Jubiläumsfeier statt. Der Landesvortand hat stattdessen auf seiner Vorstandssitzung am 9+10.09.2021 in Münster einstimmig beschlossen, 1.000 Euro an das Deutsche Kinderhilfswerk für den Sonderfonds „Fluthilfe für Kinder“ zu spenden. Das geplante Mitgliederfest, das zu Ehren des 60-jährigen Bestehens gefeiert werden sollte, wird zu gegebener Zeit nachgeholt.

Am 22. Oktober 2021 ist der Ehrenvorsitzende und Gründungsmitglied des BTB NRW Otto Schnabel in Düsseldorf im Alter von 93 Jahren verstorben, wo er auch am 31. März 1928 geboren wurde. Er hat leider das 60-jährige Bestehen seiner Gewerkschaft nicht mehr erleben können, deren Vorläufer der Bund Deutscher Vermessungsbeamten (BDV), Landesverband Nordrhein-Westfalen war. Dem BDV trat Otto Schnabel im Jahre 1950 bei und war von 1959 bis 1961 dessen stellvertretender Landesvorsitzender.

Am 28. Oktober 1961 gründete er mit 12 weiteren Mitstreitern in Dortmund den Bund der Technischen Beamten Nordrhein-Westfalen im Deutschen Beamtenbund. Dem Landesvorstand gehörte Otto Schnabel als stellvertretender Landesvorsitzender an. Von 1968 bis 1971 war er Landesvorsitzender des BTB NRW. Mit seiner Wahl zum Bundesvorsitzenden des BTB schied Otto Schnabel aus dem Landesvorstand des BTB NRW aus. Bei seiner Verabschiedung wurde ihm aufgrund seiner außergewöhnlichen Verdienste der Ehrenvorsitz des BTB NRW zuerkannt.